„Leben – vom Meister lernen“: Das wollten wir in dieser Woche erleben, und John Mark Comers gleichnamiges Buch hat uns dabei begleitet. In der Projektwoche bewegte uns dieses Mal die konkrete Frage: Wie wollen wir Jüngerschaft leben? Und was hat Gebet damit zu tun?

In der Projektwoche wurde uns neu bewusst, dass Jüngerschaft bedeutet, bei Jesus in die Lehre zu gehen – nicht nur zu glauben, sondern den Alltag von ihm prägen zu lassen. Gebet und Stille erwiesen sich dabei als zentrale Übungsfelder. Wir entdeckten, wie sehr Gottes Liebe unser Inneres verändert, wenn wir unseren Blick bewusst auf ihn richten.

Gleichzeitig lernten wir, dass gemeinsames Gebet stärkend, aber auch herausfordernd sein kann. In offenen Gesprächen stellten wir uns Fragen nach Wirkung, Form und Verantwortung im Gebet.

So wurde deutlich: Jüngerschaft ist ein lebenslanger Weg der Veränderung – persönlich und gemeinsam.

Das Buch geht in die Praxis. Und so gingen auch wir in mehreren Gruppen Fragen der Praxis nach. Eine Gruppe überlegte, wie und in welcher Gestaltung Andachten an der Missionsschule stattfinden sollen und was wir an der Tagesstruktur verändern können. Gastfreundschaft lag einer anderen Gruppe am Herzen. Menschen, die am Gelände vorbeilaufen, sollen durch Beschilderung oder ähnliches mehr über die Missionsschule erfahren und Impulse für ihr Leben mitnehmen können. Auch Aktionen im Ort wurden angeregt. Wie wir gemeinsam Stille leben und was uns dabei helfen kann, beschäftigte einige.

Aus den Impulsen dieser Woche entstanden mehrere Arbeitsgruppen, welche nun die Ideen umsetzen.

Am Ende dieser Woche lag unser Weg als Bodenbild aus vielen Fußstapfen von Schritten, die wir diese Woche gegangen sind – als Gemeinschaft und auch als Einzelne. Damit sich das alles entfaltet, braucht es Zeit! Aber angefangen mit der Umsetzung haben wir bereits. Es bleibt spannend!